Die TSG erlebte einen rabenschwarzen Freitagabend und bleibt nach der Heimniederlage gegen Niederaula ohne Punkt in der Gruppenliga. Kampflos, zweikampfschwach und einfallslos ergab sich die Mannschaft in der zweiten Hälfte dem Gegner und lief in einen Konter nach dem anderen.

Über einen Abend wie diesen breitet man aus Sicht der TSG besser den Mantel des Schweigens, doch die wichtigsten Daten zu diesem Spiel sollen auch diesmal genannt werden. In der ersten Hälfte neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitgehend, das Spiel fand häufig im Mittelfeld statt. Nach etwa einer halben Stunde wurde der Gast gefährlicher, doch Lütters Bester, Daniel Bolz, hielt seinen Kasten sauber.

Nach etwa 50 Minuten spielte Niederaula einen starken Diagonalball in den Rücken der Lüttner Abwehr, den Reimann zur Führung der Gäste nutzte. Lütter reagierte; In der wohl einzigen Drangphase sezte sich Wladimir Bese auf der rechten Seite durch, wollte in den Strafraum eindringen, wurde jedoch kurz davor rüde gefoult, woraufhin der Gästespieler eine glatte rote Karte sah. Der fällige Freistoß brachte nichts ein.

Spätestens in Überzahl glaubte der Lüttner Anhang an eine Wende, doch nur fünf Minuten nach dem Platzverweis war das Spiel entschieden: Nach einem Freistoß für Lütter ließ ein Gästespieler die halbe Hintermannschaft stehen, schob vor dem Tor quer, wo Arthur Lautenschläger nur noch die Notbremse ziehen konnte. Er sah ebenfalls rot. Nach dem verwandelten Strafstoß fiel die Mannschaft in sich zusammen. Ein weiteres schnelles Tor (62.) sowie der Endstand in der Schlussminute besiegelten die Heimniederlage.

Positiv hervorzuheben ist zum einen die Leistung unseres Keepers, der eine noch höhere Niederlage verhinderte, zum anderen die Tatsache, dass nach dieser Leistung nahezu aller Feldspieler nichts schönzureden bleibt. Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich am Freitag in Petersberg.

Es spielten: Bolz - Takacs, M. Reith, Konischew, Kaddatz, Lautenschläger, Bohl, Dabrowski, Trupp, Wl. Bese, Rützel

Tore: 0:1 Reimann (49.), 0:2 und 0:3 Orth (60. FE und 62.), 0:4 N. Braun (90.)

Rote Karten: Seitz (55. Niederaula), Lautenschläger (60. Lütter)

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